Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen: Do 5.12. 19h GETTY ABORTIONS+ Gespräch!

In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftagten Mitte.
Im Anschluss an den Kurzfilm : Filmgespräch mit der Regisseurin Franzis Kabisch .
Wie sehen Abtreibungen aus? Was für Bilder prägen unsere Sicht darauf? Und woher kommen sie? Der Desktop-Video-Essay „getty abortions“ untersucht, wie deutschsprachige Medien das Thema Abtreibung illustrieren und klickt sich dabei durch Stockfoto-Datenbanken, BRAVO-Girl-Zeitschriften und private Dokumente einer echten Abtreibungserfahrung. Er springt von den frühen 2000ern ins späte 19. Jahrhundert, befragt feministische Wissensschätze und chattet mit fiktiven Figuren – allem voran die Frage: Warum schaut eigentlich niemand in die Kamera?
D 2024, Essay, R: Franzis Kabisch, Sprache: deutsch mit englischen Untertiteln, Länge: 22 Min
Gewinner : Goldene Taube Dok Leipzig 2024

FBW-Pressetext:
Noch immer stellt eine Abtreibung in Deutschland eine Straftat dar, obwohl Ausnahmen wie die einer sogenannten Beratungsregelung entkriminalisieren sollen. Doch auch medial wird das Thema Abtreibung mal offensiv und mal kaum merklich an den Pranger gestellt. GETTY ABORTIONS von Franzis Kabisch stellt sich den Anfeindungen mit den Waffen des Journalismus. Echte Recherche ist eben besser als patriarchales Framing und Fake News. Dabei wird der Experimentalfilm zu einem Medienreflexiv und visualisiert sein Thema in einer Desktop-Ästhetik abwechslungsreich und unglaublich vielschichtig. Etablierte Denkmuster werden enttarnt und gefühlsgeleitete Appelle entkräftet. GETTY ABORTIONS ist Essayfilm und Medienkritik zugleich und stellt in seinem Diskurs Frauen wie Männern ein vermeintliches Tabuthema ganz offen und schnörkellos zur Diskussion. (Prädikat: Besonders Wertvoll)

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