Arsenal on Location: Pioneers of Black British Cinema 27.6.-29.6.2025

Die Filmgeschichte der afrikanischen und karibischen Diaspora in Großbritannien begann in den 1960er Jahren. Während sozialrealistische Filmbewegungen wie das Free Cinema bis dahin vorwiegend Geschichten über die weiße männliche Arbeiterklasse erzählt hatten, entstanden zu dieser Zeit erstmals filmische Auseinandersetzungen mit den Lebensrealitäten von Migrant*innen der sogenannten „Windrush-Generation“, die zwischen 1948 und 1971 aus dem britischen Commonwealth in das Vereinigte Königreich einwanderten.
Diesen widmete das British Shorts Film Festival 2018 die Retrospektive „Pioneers of Black British Cinema“ im City Kino Wedding.

In Kooperation mit Arsenal on Location wird die von Henning Koch kuratierte Filmreihe „Pioneers of Black British Cinema“ nun gewissermaßen fortgesetzt und präsentiert eine Auswahl von wegweisenden Werken, die zwischen den 70er und 90er Jahren entstanden sind. Zu dieser Zeit gelang es Filmemacher*innen wie Horace Ové, Ngozi Onwurah, Menelik Shabazz, John Akomfrah und Isaac Julien zunehmend, die vorherrschenden Ideologien der (weißen) Film- und Fernsehindustrie zu hinterfragen und ihnen alternative Bilder eines „Black Britain“ gegenüberzustellen. Die Auswahl von fünf Filmprogrammen berücksichtigt intersektionale Perspektiven und Auseinandersetzungen mit der (post)kolonialen Geschichte Großbritanniens.

Weitere Infos auch auf https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmreihe/city-kino-wedding-pioneers-of-black-british-cinema/
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