PSYCHOLOGIE & KINO: CARAVAGGIO von Derek Jarman – mit einer Analyse von Dr. Dipl. Psych. Bernd Heimerl.

**Update: Leider kann unser Gast krankheitsbedingt nicht kommen und es wird keine Analyse im Anschluss geben. Den Film zeigen wir aber trotzdem wie geplant! Wir finden es auch sehr schade!****

Caravaggio: Lustmord oder Mordlust? Der Film Caravaggio wurde von dem britischen Filmemacher Derek Jarman 1986 auf der Berlinale uraufgeführt und mit dem silbernen Bären ausgezeichnet: „Ein Film über einen Homosexuellen, einen Künstler, über einen Mörder …“ (Jarman). Gewalt, Erotik und Religion gehören zu den Hauptthemen im künstlerischen Werk Caravaggios, und eben auch im Film Caravaggio von Jarman. Jarman sprengt zudem die binäre Matrix von Opfer und Täter:in im Lustmorddiskurs indem er sie im triangulären Beziehungsgeflecht in Szene setzt.

Eine kurze psychoanalytische Filmanalyse lenkt die Aufmerksamkeit auf die mordende Lust oder das lustvolle Morden: nicht nur Sprachspiel sondern auch eine wertvolle psychoanalytische Differenzierung. Sigmund Freud differenziert zwischen Mordlust und Lustmord: Er spricht von Mordlust im Kontext seiner Kulturtheorie und von Lustmord im Kontext der Trieblehre. Was heißt das für Jarmans Caravaggio?

Biografische Notiz:

Dr. rer. nat. Dipl. Psych. Bernd Heimerl, Krankenpfleger, studierte Psychologie und Theaterwissenschaften, ist Psychoanalytiker sowie Gruppenanalytiker.

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