ÜBER DIE UNENDLICHKEIT

Über die Unendlichkeit
Ein filmisches Nachdenken über das menschliche Leben
Ein unverzagter Erzähler nimmt uns an die Hand und lässt uns traumgleich umherschweifen. Scheinbar nichtige Augenblicke verdichten sich zu intensiven Zeit-Bildern und stehen auf Augenhöhe mit historischen Ereignissen: Ein Liebespaar schwebt über das vom Krieg zerfressene Köln; auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag muss ein Vater mitten in einem Wolkenbruch seiner Tochter die Schuhe binden; junge Mädchen beginnen einen Tanz vor einem Café und eine geschlagene Armee marschiert mutlos zu einem Gefangenenlager.
„Jedes Bild sieht aus wie gemalt, und in der Tat kommen Anderssons Vorbilder nicht aus dem Film, sondern aus der Kunst, Otto Dix und George Grosz nennt er gern. Jedes Detail ist getüftelt, jede Bewegung auf den Millimeter geprobt (…). Das Dokumentarische, der Zufall, gar die Improvisation: Sie haben in den Filmen von Andersson nicht den Hauch einer Chance.“ (TAZ)
SE/DE/NOR 2019, R: Roy Andersson, Martin Serner, Jessica Lothander, Tatjana Delaunay, Anders Hellström u.a., L: 78 min., FSK: ab 12.

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